Ein Restaurant zu eröffnen, oder mit einem Foodtruck unabhängig werden, ist ein schöner Traum, der aber teuer sein kann. Da bietet es sich doch an vorher einmal, ohne viel Geld, zu üben und hier beginnt sie die wunderbare Welt der Simulationen auf dem PC. 2 Simulationen, 2 unterschiedliche Aspekte rund ums Essen und 2 Empfehlungen für euch, die ihr im Auge behalten solltet.
Ganz bewusst habe ich mir 2 Spiele rausgesucht, die unterschiedliche Bereiche behandeln. Von der Einrichtung eines Geschäftes, den Abläufen und dem Kochen an sich ist für jeden etwas dabei. Den Anfang mache ich mit einer Demo, in der ein Lokal aufgebaut werden muss.
Cafe Owner Simulator

Die Geschichte zum Spieleinstig ist ein netter Mantel für das Spiel, aber für mich hier nicht so wichtig für den Simulator. Wichtig ist, dass wir mit einem Baufälligen Lokal und etwas Geld in der Tasche unser eigenes Lokal eröffnen wollen. Bevor wir aber starten können und dabei auch Kontakte zur örtlichen Bevölkerung knüpfen können, steht erstmal aufräumen an. So beginnen wir rund um das Gebäude Müll, Laub und anderer Unrat zu entsorgen. Teilweise brauchen wir dafür auch Werkzeug, aber das lässt sich schnell bestellen und ist sofort einsetzbar. Mittendrin bemerken wir den ersten Teil des Alltags. Die Mülltonnen sind voll. Im realen Leben würde jetzt die Überlegung beginnen, ob der Müll wirklich schon rausgebracht werden muss, oder da noch was reinpasst. Hier zücke ich aber nur kurz das Handy und die Müllabfuhr macht gegen eine kleine Gebühr den Rest.
Ist in und um den Laden der Müll entsorgt beginnt das Renovieren. Neue Scheiben einsetzen und kleinere Reparaturen erledigen wir schnell noch und dann beginnt der Spaß. Alles kann selbst bestimmt und eingerichtet werde. Zu Beginn verlege ich einen neuen Boden und streiche die Wände. Danach wird noch die Decke erneuert und Lampen angebracht. Jetzt wo der Laden im neuen Glanz erstrahlt, wird es Zeit im Leben einzuhauchen. Das wichtigste ist erstmal die Küche und so platziere ich alles was ich brauche mit meinen eigenen Händen. Ein Herd, die Arbeitsplatte, ein Spülbecken und die Auslage mit Kasse bieten alles was das Herz als Koch begehrt.
Die Tische habe ich auch gekauft und platziert, womit nur noch das Essen fehlt. Schnell stelle ich eine kleine Karte zusammen mit etwas Pizza, Salat und Nachtisch. Die Zutaten bestelle ich über das Handy und räume sie dann noch ins Kühlhaus, damit der Koch loslegen kann. Das ist zu Beginn auch mein gesamtes Personal. Den Rest mache ich selbst, um Kosten einzusparen. Zeit den Laden zu eröffnen und die Kunden zu bedienen. So beginnt der Cafe Owner Simulator und mit der Zeit und Geld (im Spiel) wird mein Geschäft immer weiterwachsen.
Fazit zur Simulation
Das Spiel hat viel Potential und es zeichnet sich auch ein beachtlicher Umfang ab. Ich hoffe noch auf eine Prise Humor mit besonderen Ereignissen, oder auf lustige Bugs. Die Entwicklung weiter zu beobachten und die Demo auszuprobieren lohnt sich, wenn ihr an der Einrichtung und dem Betrieb eines Lokals interessiert seid. Das Kochen übernehmen die Angestellten und wir sorgen nur für die Zutaten.
Die Demo findet ihr hier: Demo des Spiels auf Steam
Food Truck Simulator

Wenn ihr Lust auf eine Kochsimulation habt und weniger am Einrichten, dann ist ein Foodtruck genau das richtige für euch. Denn hier kann man zwar auch den Foodtruck anpassen und die Kücheneinrichtung zusammenstellen, aber der Fokus liegt dann auf dem Kochen. Fangen wir aber mal ganz am Anfang an und sehen uns an wie meine Karriere als Foodtruck Besitzer begann. Es fing wie so oft mit einer Erbschaft an und dem alten Foodtruck meines Vaters an.
Dort saß ich im Büro und sah vor mir den alten Foodtruck stehen. Das Fotoalbum in meinen Händen ließ mich auf ein Leben als Besitzer eines Foodtrucks zurückblicken und gab mir damit hinweise, wie ich in diesen Simulator starten sollte. Bevor es ans eigentliche Geschäft gehen konnte, waren Reparaturen angesagt. Eine neue Lackierung sollte den Kunden von weiten zeigen was ich verkaufe und neue Küchengerät waren auch noch nötig. Zu Beginn gab es noch nicht viel Auswahl, so standen nur ein einfacher Grill, ein Kühlschrank und eine Gefriertruhe zur Verfügung, aber das sollte sich noch ändern.
Sobald der Truck überholt und mit neuen Geräten versehen war, ging es an die Vorbereitungen. Bei der Händlerin bestellten wir alles was wir zum Kochen brauchten. Da ich Burger anbieten wollte waren das Brötchen, Fleisch, Tomaten, Käse und Speck. Damit ließen sich einfache Burger zubereiten und mit dem bestellten Propangas konnte ich den Grill ordentlich einheizen. Leider gibt es im Spiel keinen Lieferservice und so führte mich meine erste Fahrt zum Laden, um dort alles abzuholen. Noch schnell entscheiden was wir wo lagern wollen, denn manches muss gekühlt werde und anderes nur ins Regal, aber dann ging es an meinen Standort.
Gas aufdrehen, Grill an und der spaßige Teil beginnt. Die erste Bestellung ist ein Cheeseburger. Also Fleisch auf den Grill und während es, wie bestellt, gut durchgebraten wurde, kümmerte ich mich um den Rest. Box bereitstellen, Bröchen aufschneiden, toasten und dann alles bereitlegen. Sobald das Fleisch fertig war, belegte ich die Brötchen und der fertige Burger konnte dem Kunden übergeben werden. Dieser Vorgang ändert sich immer leicht je nach bestelltem Burger und wünschen der Kunden. Der nächste Schritt wäre dann die Anschaffung eine Fritteuse, um mehr anbieten zu können, aber hier endete meine Selbstständigkeit erstmal.
Fazit zum Spiel
Wer unter leichtem Zeitdruck Gerichte zubereiten will und Spaß an dem simulierten Kochen mit leichten Anteilen einer Wirtschaftsimulation hat, der wird mit der Demo Spaß haben. Wie die Langzeitmotivation wird, das kann ich noch nicht abschätzen. Dafür müsste ich es über mehrere Spieltage durchziehen und sehen ob die komplexeren Gerichte auf Dauer Spaß machen und die Optionen für den Foodtruck einen spürbaren Unterschied machen. Spielt aber mal rein wenn es für euch interessant klingt.
Die Demo findet ihr hier: Zur Demo des Spiels auf Steam
Mit The Wandering Village erscheint aber auch bald ein Spiel, dass man sich genauer ansehen sollte.
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